Die Spa-Verwaltung ist - ähnlich wie die Hotelverwaltung - so konzipiert, dass "im Hintergrund" verschiedene Einstellungen getroffen werden, welche dann dem Spa- bzw. Rezeptionspersonal ein komfortables und fehlerfreies Arbeiten ermöglichen.
Allgemeines zum strukturierten Arbeiten
Grundsätzlich kann die Spa-Verwaltung sehr einfach geführt werden. Dennoch sollte - gerade bei Abteilungen mit vielen Anwendungen, Räumen, Mitarbeiterinnen - erwogen werden, die Daten zu strukturieren, um sie besser in den Griff zu bekommen. Wie so etwas funktioniert, soll mit drei Beispielen gezeigt werden:
Einfache Struktur: Nehmen wir an wir haben sechs Anwendungen und zwei Mitarbeiterinnen. Mitarbeiterin 1 macht Fangopackung, Algenpackung und Heublumenbad und Mitarbeiterin 2 macht Ganzkörpermassage, Rückenmassage und Aromamassage. Wir würden diese Informationen eins zu eins in der Spa-Verwaltung hinterlegen, und sobald wir eine Anwendung auswählen, wird die passende Mitarbeiterin zugewiesen.
In diesem einfachen Modell wird jede Anwendung einzeln der entsprechenden Mitarbeiterin zugewiesen.
Strukturierung mit Hilfe von "Anwendungsarten": Mitarbeiterinnen und Anwendungen wie oben. Wir unterteilen die Anwendungen in zwei Gruppen ("Anwendungsarten"), nämlich Bäder und Massagen. Mitarbeiterin 1 bekommt "Bäder" zugewiesen, Mitarbeiterin 2 "Massagen". Vorteil eins: Jeder Mitarbeiterin wird nur eine Anwendungsart zugewiesen, nicht einzelne Anwendungen. Vorteil zwei: Neu hinzugekommene Anwendungen müssen nur einmalig der entsprechenden Anwendungsart hinzugefügt werden, dann sind sie automatisch auch allen Mitarbeiterinnen dieser Gruppe zugewiesen.
Anwendungsarten fassen die Einzelanwendungen in Gruppen zusammen, wodurch nur mehr die Gruppe als solche zugewiesen werden muss. Jede Anwendung bekommt eine Anwendungsart zugewiesen:
Komplexe Struktur: Obiges Modell mit den Anwendungsarten kann bei Bedarf noch "aufgebohrt" werden, indem nämlich einer Mitarbeiterin einzelne Anwendungen gezielt zugewiesen oder auch entzogen werden können. So könnte eine Mitarbeiterin z.B. eine Anwendungsart mit vielen Anwendungen zugewiesen bekommen, einzelne Anwendungen könnten dann davon aber wieder ausgeschlossen werden. Auch kann sie einzelne Anwendungen zugewiesen bekommen, selbst wenn diese einer anderen Anwendungsart angehören, welche der Mitarbeiterin nicht zugewiesen wurde.
Im gemischten System können neben der Verwendung von Anwendungsarten gezielt Anwendungen ein- oder ausgeschlossen werden.
Anwendungsplätze (Räume)
Um eine Spa-Dienstleistung durchführen zu können, benötigen wir die entsprechenden Räumlichkeiten. Diese werden unter Hotel » Vorgaben » Anwendungsplätze eingerichtet. Was ist dort einzustellen?
- Wir benötigen einen verständlichen Kode (KAB01, BAD14, SOLAR usw.), da dieser im Spa-Planer angezeigt wird.
- Wir müssen die Reihenfolge der Anwendungsplätze im Spa-Plan angeben (Feld "Position).
- Wir können dem Anwendungsplatz die entsprechenden Anwendungsarten zuweisen.
- Einzelne Anwendungen können ausdrücklich ein- oder ausgeschlossen werden.
- Es besteht die Möglichkeit, den Anwendungsplatz bestimmten Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern zuzuweisen.
- Schließlich kann auch noch festgelegt werden, wann der Anwendungsplatz verfügbar ist.
Mitarbeiter(innen)
Um eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter für ASA SPA zu aktivieren, müssen wir unter Allgemein » Stammdaten » Mitarbeiter verschiedene Einstellungen treffen:
- Auch an dieser Stelle benötigen wir einen sinnvollen Kode (MAX, MARIA, ARZT usw.), da dieser im Spa-Planer angezeigt wird.
- Das Kontrollkästchen "Spa" ist zu aktivieren.
- Es können Anwendungsarten zugewiesen werden.
- Einzelne Anwendungen können ein- oder ausgeschlossen werden